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Vera Wisseler „Tag & Nacht“

Vernissage: Sonntag, 20.Oktober 2024 um 11 Uhr

Ausstellungsdauer: 20. Oktober 2024 - 22. Dezember 2024

Die Ausstellung

Am 20. Oktober eröffnet die Bettendorffsche Galerie Im Schlossgarten die Ausstellung „TAG & NACHT“ der Malerin Vera Wisseler. Ebenso sind die Skulpturen der vorherigen Ausstellung „TRIBUTE TO ROY GUTHRIE“ bis kurz vor Weihnachten noch zu sehen.

Bereits zum zweiten Mal präsentiert die Bettendorffsche Galerie die Arbeiten Vera Wisseler. Sie ist somit keine Unbekannte für die Galerie: vor .. Jahren haben die Tierbilder die Betrachter in den Bann gezogen. Damals überlagerten die Tierporträts die frei gestalteten Farbflächen, die nur als Hintergrund dienten.

Diese Farbflächen haben sich in den letzten Jahren immer mehr emanzipiert und sind nun Hauptthema für Vera Wisseler geworden. Mit ihnen hat sie die Grenzen des traditionellen Verständnisses der Malerei verschoben und ist eine Meisterin der Farbflächenmalerei geworden, einer Kunstrichtung, die durch ihre beeindruckende Einfachheit und ihre tiefgehende emotionale Wirkung besticht.

Ihre Werke sind nicht nur Gemälde, sondern emotionale Räume, Klänge, Landschaften, die den Betrachter in eine Welt der Farben und Formen führen. Durch das geschickte Arrangement von Farbflächen gelingt es ihr, eine Tiefe und Intensität zu erzeugen, die den Betrachter fasziniert.

Die Farbflächenmalerei, eine Kunstform, die in den 1950er Jahren im Rahmen der Abstrakten Kunst an Bedeutung gewann, findet in den Arbeiten von Vera Wisseler eine neue, lebendige Interpretation.

Ihre Werke sind geprägt von Klarheit und Schlichtheit. Doch hinter dieser scheinbaren Einfachheit verbirgt sich eine komplexe Auseinandersetzung mit den Themen Licht, Raum und Wahrnehmung. Gleichermaßen beschränkt die Künstlerin das Format nicht nur auf Rechteck oder Quadrat, sondern erweitert es auf die Kreisform, Symbol für Vollkommenheit, Einheit, Harmonie und Balance. Dies spiegelt sich im Ausstellungstitel „TAG & NACHT“ wieder.

Am 15. Dezember findet um 15 Uhr im Rahmen der Finissage das Live-Hörspiel „Zankolon, der Taugenichts“ nach einer afrikanischen Erzählung statt, sowie danach ein Jazz Konzert.

Ganz in der Tradition der Griots, der afrikanischen Barden, erzählen und spielen Al Zanabili (Schlagwerk, Perkussion), Viola Bommer (Gesang Keyboard) und Dietmar Fuhr (Kontrabaß) die Geschichte von „Zankolon, dem Taugenichts“. Diese mythische, gleichwohl modern anmutende Erzählung aus Burkina Faso handelt vom Wert der Beharrlichkeit und des Mutes: wer diese Tugenden erwirbt, dem winkt das Glück des Jägers.

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